Allgemein,  Nürnberg,  Städte

NÜRNBERG – Weihnachtsmarkt & Altstadt

Eine Städtereise nach Nürnberg zur Weihnachtszeit ist einfach ideal! Es verbindet den Zauber des Christkindlesmarktes mit den kulturellen Highlights der Stadt. Die historische Altstadt, die Kaiserburg, das Albrecht-Dürer-Haus und die Frauenkirche sind nur einige der Sehenswürdigkeiten, die Nürnberg zu einem einmaligen Ziel machen. Ob bei Glühwein und Lebkuchen auf dem Weihnachtsmarkt oder bei einer Tour durch das mittelalterliche Herz der Stadt – Nürnberg wird dich begeistern und ist der perfekte Ort für einen Kurzurlaub in der Adventszeit.

Als einer der ältesten und bekanntesten Christkindlesmärkte der Welt zieht er jährlich Hunderttausende Besucher an. Im Herzen der historischen Altstadt verwandeln festlich geschmückte Buden und der Duft von Lebkuchen und Glühwein die Stadt in ein Winterwunderland.

IMG_3867
IMG_3914
IMG_2506

.

Der Nürnberger Christkindlesmarkt

Die Lichter des Nürnberger Weihnachtsmarkts sind ein magisches Erlebnis, das die Herzen von Weihnachtsliebhabern höherschlagen lässt. Die besondere Mischung aus Tradition, Atmosphäre und regionalen Köstlichkeiten macht ihn zu einem unvergleichlichen Ziel für die Adventszeit. Wer im Dezember in Nürnberg ist, sollte den Christkindlesmarkt auf keinen Fall verpassen!

.

1. Geschichte und Tradition des Nürnberger Christkindlesmarktes

Der Nürnberger Weihnachtsmarkt blickt auf eine lange Tradition zurück. Er wurde bereits 1628 erstmals urkundlich erwähnt und ist seitdem ein fester Bestandteil der Adventszeit in Nürnberg. Der Markt auf dem Hauptmarkt wird von der Figur des Nürnberger Christkindes eröffnet, die die Besucher mit einem feierlichen Prolog willkommen heißt. Diese Tradition zieht nicht nur Einheimische, sondern auch Touristen aus aller Welt an.

.

2. Highlights und Attraktionen des Christkindlesmarktes

Der Nürnberger Weihnachtsmarkt bietet eine Vielzahl an Attraktionen, die ihn einzigartig machen. Zu den besonderen Highlights zählen:

Der Christkindlesmarkt-Prolog: Der feierliche Auftakt durch das Nürnberger Christkind auf der Empore der Frauenkirche, das traditionell die Adventszeit eröffnet. Wann findet die Eröffnung statt? Der Markt wird traditionell am Freitag vor dem ersten Advent um 17:30 Uhr durch das Nürnberger Christkind eröffnet. Diese feierliche Zeremonie zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher an, die den traditionellen Prolog erleben möchten.

Kulinarische Spezialitäten: Von Nürnberger Rostbratwürsten über den weltberühmten Nürnberger Lebkuchen bis hin zu Glühwein und heißen Maronen – hier findet man alles, was zu einem traditionellen Weihnachtsmarkt gehört. Vor allem die Lebkuchen findet man in Nürnberg wirklich an jeder Ecke. Es gibt Geschäfte, die sich auf Lebkuchen spezialisiert haben, aber auch Bäcker die die Nürnberger Lebkuchen verkaufen. Außerdem gibt eben auch mehrere Stände auf dem Christkindlesmarkt.

Processed with VSCO with av4 preset
Das ist ein

Handgemachte Geschenke: Die Stände bieten eine große Auswahl an handgefertigten Waren wie Holzspielzeug, Christbaumschmuck und Krippenfiguren. Besonders das „Zwetschgenmännla“, eine Figur aus getrockneten Pflaumen, ist ein beliebtes Souvenir. Aber Achtung! Die Preise sind an den Tourismus angepasst. Zum Beispiel kostete 2022 eine Weihnachtsmann als Tannenschmuck bereits fast 40€!

IMG_3826
IMG_3827
IMG_3825

Der Kinderweihnachtsmarkt: Für die kleinen Besucher gibt es in der Hans-Sachs-Gasse einen eigenen Kinderweihnachtsmarkt mit Karussells, Mitmach-Aktionen und einer historischen Dampfeisenbahn. Hier können Kinder auch Lebkuchen verzieren oder Weihnachtsdekoration basteln.

.

3. Nachhaltigkeit und Regionalität

Ein besonderes Anliegen des Nürnberger Weihnachtsmarkts ist der Umweltschutz und die Förderung regionaler Produkte. Viele Händler bieten Waren aus der Region an, und die Besucher werden ermutigt, Mehrwegtassen für ihren Glühwein zu verwenden. Dieser nachhaltige Ansatz macht den Christkindlesmarkt nicht nur besonders attraktiv, sondern auch umweltfreundlicher.

.

4. Beste Besuchszeiten und Tipps für die Anreise

Wer den Nürnberger Weihnachtsmarkt besuchen möchte, sollte sich im Voraus über die besten Zeiten informieren. Am Wochenende ist der Markt besonders gut besucht. Wer es etwas ruhiger mag, sollte den Markt unter der Woche und am frühen Nachmittag besuchen.

IMG_3847
IMG_3863

Für die Anreise empfehlen sich die öffentlichen Verkehrsmittel. Vom Hauptbahnhof Nürnberg aus ist der Hauptmarkt in wenigen Gehminuten erreichbar. Parkplätze in der Innenstadt sind oft begrenzt und kostenpflichtig, daher lohnt sich die Nutzung von Park-and-Ride-Angeboten.

.

Schlusswort zum Weihnachtsmarkt: Ein Muss für jeden Weihnachtsmarkt-Fan!

Ein Besuch des Nürnberger Weihnachtsmarkts ist wie eine Reise in eine winterliche Märchenwelt voller Lichter, Düfte und weihnachtlicher Klänge. Plane deinen Besuch, lassen dich von der einzigartigen Atmosphäre verzaubern und erlebe die Magie der Weihnachtszeit in Nürnberg.

1. Kaiserburg Nürnberg
Die Kaiserburg, oft von einem leichten Schnee bedeckt, bietet im Winter eine besonders malerische Kulisse. Ein Spaziergang zur Burg und der Blick über die winterliche Stadt sind ein Erlebnis.

2. Nürnberger Christkindlesmarkt
Der weltberühmte Christkindlesmarkt auf dem Hauptmarkt verleiht der Stadt zur Adventszeit eine magische Atmosphäre. Der Duft von Glühwein und Lebkuchen zieht durch die Gassen und verzaubert Besucher.

3. Henkersteg und Henkerhaus
Der Henkersteg mit seinem dunklen, historischen Flair bietet einen schönen Kontrast zur festlichen Atmosphäre des Christkindlesmarktes und ist auch im Winter ein beliebtes Fotomotiv.

4. Trödelmarktinsel
Die Trödelmarktinsel wirkt im Winter besonders romantisch. Die kleinen Fachwerkhäuser und der Blick auf die verschneite Pegnitz machen sie zu einem ruhigen Rückzugsort mitten in der Stadt.

5. Albrecht-Dürer-Haus
Gerade im Winter ist das Albrecht-Dürer-Haus ein idealer Ort, um Kunst und Geschichte zu genießen. Hier können Besucher mehr über das Leben des berühmten Künstlers erfahren, während es draußen kalt ist.

6. Frauenkirche und Hauptmarkt
Der Hauptmarkt und die Frauenkirche sind im Winter besonders festlich geschmückt und bilden das Zentrum des weihnachtlichen Treibens in Nürnberg. Das Männleinlaufen um 12 Uhr ist ein Highlight.

7. Germanisches Nationalmuseum
An kalten Wintertagen ist das Germanische Nationalmuseum perfekt, um die Vielfalt der Kulturgeschichte Deutschlands in einem warmen und gemütlichen Ambiente zu erleben.

8. Nürnberger Stadtmauer
Die Stadtmauer bietet auch im Winter einen wunderbaren Blick auf die Altstadt und wird häufig von einer leichten Schneeschicht überzogen. Ein Spaziergang entlang der Mauern ist ein romantisches Erlebnis.

9. Handwerkerhof
Der Handwerkerhof am Königstor ist im Winter stimmungsvoll dekoriert und bietet eine gemütliche Atmosphäre, um traditionelle Handwerkskunst zu entdecken. Perfekt für besondere Weihnachtsgeschenke.

10. Weißgerbergasse
Die Weißgerbergasse, mit ihren hübschen Fachwerkhäusern, ist im Winter besonders charmant. Die kleinen Cafés entlang der Straße laden dazu ein, sich bei einer heißen Tasse Kaffee aufzuwärmen.

.

Ein Spaziergang durch die Altstadt von Nürnberg

Nach dem Besuch des Nürnberger Weihnachtsmarktes, der die Besucher mit Lichtern, Düften und stimmungsvoller Atmosphäre verzaubert, gibt es abgesehen von den klassischen Museen und Sehenswürdigkeiten noch viel mehr von Nürnberg zu entdecken. Neben dem festlichen Treiben laden die historischen Bauten der Altstadt dazu ein, in die Geschichte der Stadt einzutauchen. Vom romantischen Henkersteg über die malerische Trödelmarktinsel bis hin zu den beeindruckenden Fachwerkhäusern – Nürnberg bietet ein reiches Erbe an architektonischen Schätzen und charmanten Plätzen, die jeden Besucher in ihren Bann ziehen. Diese Orte haben mich bei unserem Spaziergang durch die Altstadt am meisten begeistert:

.

1. Henkersteg: Eine historische Brücke mit düsterem Charme.

Processed with VSCO with av4 preset
IMG_4002
Processed with VSCO with av4 preset

Der Henkersteg ist eine der faszinierendsten Sehenswürdigkeiten in Nürnberg und ein Ort voller Geschichte und düsterem Charme. Die Holzbrücke, die 1595 erbaut wurde, führt über die Pegnitz und verbindet die Altstadt mit der Trödelmarktinsel. Ihren Namen verdankt die Brücke dem ehemaligen Henkerhaus, das direkt am Steg liegt und in dem früher der städtische Henker lebte. Heute befindet sich hier ein kleines Museum, das Einblicke in die Welt des mittelalterlichen Strafvollzugs bietet. Ein Spaziergang über den Henkersteg ist ein Muss für jeden Besucher, der Nürnbergs Geschichte erleben und gleichzeitig die Aussicht auf die idyllische Pegnitz genießen möchte.

.

2. Henkerhaus und Henkerturm: Ein Museum mit Einblick in die dunkle Geschichte der Stadt.

Der Henkerturm in Nürnberg ist ein historisches Wahrzeichen und ein wichtiger Teil der Stadtbefestigung, das eng mit der Geschichte des städtischen Henkers und des mittelalterlichen Justizwesens verknüpft ist. Der Turm befindet sich am Pegnitzufer und ist über den Henkersteg mit dem Henkerhaus verbunden. Er gehört zur Stadtmauer, die im Mittelalter errichtet wurde, um Nürnberg vor Angriffen zu schützen, und wurde ursprünglich als Wehrturm genutzt.

Processed with VSCO with av4 preset
Processed with VSCO with av4 preset

Der Henkerturm wurde im späten 14. Jahrhundert erbaut und diente neben seiner Verteidigungsfunktion auch als Wohn- und Arbeitsort des Henkers, der in der damaligen Gesellschaft eine isolierte Position einnahm. Der Henker und seine Familie waren im Henkerturm untergebracht, da die Bewohner der Stadt aufgrund des Handwerks des Henkers Abstand zu ihm hielten und ihn als „Unberührbaren“ betrachteten. Der Henkerturm war so nicht nur ein Ort der Isolation, sondern auch ein symbolischer Ort der Strafverfolgung und Justiz.

Heute ist der Henkerturm ein denkmalgeschütztes Gebäude und bildet zusammen mit dem Henkerhaus ein Museum, das die Geschichte des mittelalterlichen Strafvollzugs und die Rolle des Henkers beleuchtet. Besucher können hier historische Exponate und Dokumentationen besichtigen, die mehr über die sozialen und rechtlichen Aspekte des Mittelalters vermitteln. Der Henkerturm ist nicht nur architektonisch interessant, sondern auch ein spannender Ort, um die dunklen Seiten der Nürnberger Stadtgeschichte zu entdecken.

.

3. Trödelmarktinsel Nürnberg: Ein Ort, der mich verzaubert hat, …

… so sehr, dass ich nichtmal daran gedacht habe ein Bild zu machen. Die Trödelmarktinsel in Nürnberg ist ein verstecktes Juwel inmitten der Altstadt und ein Ort voller romantischem Charme. Die kleine Insel in der Pegnitz wird von kleinen malerischen Fachwerkhäusern umsäumt und bietet eine ruhige Atmosphäre abseits des Stadttrubels. Früher war die Trödelmarktinsel das Zentrum für den Handel mit wertvollen Gütern, daher auch der Name „Trödelmarkt“. Heute finden sich hier kleine Boutiquen und gemütliche Cafés, die zum Verweilen einladen. Ein Spaziergang über die Trödelmarktinsel ist eine Reise in die Vergangenheit und ein idealer Spot zum Träumen in Nürnbergs Altstadt.

.

4. Museumsbrücke: Historische Verbindung über die Bregenz

9B739BD7-9F02-4EC2-831C-82585E8BECBA

Die Museumsbrücke in Nürnberg ist eine historische Brücke über die Pegnitz und gehört zu den ältesten Brücken der Stadt. Die heutige Museumsbrücke ist zwar eine moderne Nachbildung, doch die Geschichte der Brücke reicht bis ins Mittelalter zurück und spiegelt die wechselvollen Zeiten Nürnbergs wider.

Im Mittelalter stand an dieser Stelle ursprünglich eine Holzbrücke, die eine wichtige Verbindung innerhalb der Stadt herstellte. 1485 wurde die Holzbrücke durch eine steinerne Bogenbrücke ersetzt, die über Jahrhunderte hinweg bestand. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die historische Brücke stark beschädigt und schließlich zerstört. In den 1950er Jahren entschied man sich, die Museumsbrücke wiederaufzubauen, allerdings mit einem modernen Design. Heute präsentiert sich die Museumsbrücke als Fußgängerbrücke, die den historischen Stadtkern überspannt und ein beliebter Ort für Touristen ist. Sie bietet einen wunderschönen Blick auf die Pegnitz und die malerischen Gebäude der Altstadt, wie die Trödelmarktinsel und den Henkersteg.

.

5. Fachwerkhäuser in Nürnberg: Eine Zeitreise ins Mittelalter.

Die Fachwerkhäuser in Nürnberg sind charakteristisch für die Altstadt und zählen zu den wichtigsten architektonischen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Besonders in der Weißgerbergasse, einer der schönsten Gassen Nürnbergs, reihen sich die prächtigen Fachwerkhäuser aneinander und versetzen Besucher in eine vergangene Zeit. Diese Gebäude, die oft mehrere hundert Jahre alt sind, zeigen die traditionelle fränkische Bauweise und bestechen durch ihre Fachwerkkonstruktionen und liebevollen Details. Ein Bummel durch die Fachwerkstraßen bietet nicht nur historische Eindrücke, sondern auch einzigartige Fotomotive und ist ein Muss für alle, die die Architektur Nürnbergs schätzen.

.

6. Frauenkirche: Highlight Männleinlaufen um 12 Uhr

Die Frauenkirche am Hauptmarkt ist eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten in Nürnberg und ein Meisterwerk der Gotik. Erbaut im 14. Jahrhundert auf Befehl Kaiser Karls IV., thront die Kirche majestätisch im Herzen der Altstadt und beeindruckt Besucher mit ihrer prächtigen Fassade und dem reich verzierten Westportal. Ein besonderes Highlight ist das Männleinlaufen – ein Glockenspiel, das täglich um 12 Uhr Figuren zum Leben erweckt und an den Goldenen Bullen von 1356 erinnert.

Die Frauenkirche ist nicht nur ein Ort der Andacht, sondern auch ein wichtiger Teil des Christkindlesmarktes in der Adventszeit. Ein Besuch der Kirche lohnt sich für Architektur- und Geschichtsinteressierte gleichermaßen, und die zentrale Lage am Hauptmarkt macht sie leicht erreichbar für jeden Nürnberg-Besucher.

.

Hi, ich bin Ida! Ich bereite dich auf neue Abenteuer mit perfekten Bilder für dein Sozial Media Kanal vor. Finde dein liebstes Reiseziel, hole dir Fotoideen und Bildbearbeitungstipps auf meiner Website.

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert