Fuerteventura – Meine Top 10 Fotospots & Sehenswürdigkeiten

In diesem Beitrag möchte ich dir unsere Fuerteventura Rundreise mit den 12 besten Fotospots und Sehenswürdigkeiten der Insel zeigen. Wenn du die Inseln erkunden möchtest und dabei außergewöhnliche Bilder mit deinen Freunden auf Instagram teilen willst oder einfach nur schöne Bilder als Erinnerung in dein persönliches Fotoalbum kleben willst, dann bist du hier genau richtig. Ich zeige dir unsere persönlichen Highlights auf Fuerteventura und die schönsten Fotokulissen der Insel. Scroll bis zum Ende für deine besonderen Urlaubsbilder!

Ida schmeißt die Pocornähnlichen Algen richtung Kamera am Popcornstrand
Der Popcornstrand im Norden von Fuerteventura.

tipp

Rent a Car

Du brauchst ein Auto um flexibel auf der Insel zu sein und um die vorgestellten Orte erreichen zu können. Zum Glück sind Mietautos auf den Kanaren sehr günstig, unkompliziert und ganz ohne Risiko.

Unser Favorit unter den Anbietern ist Cicar.

Reserviere dein Auto am besten vor der Anreise online, da du dir so die lange Warteschlage am Flughafen sparst und es oft um einiges günstiger ist.  Bezahlt wird erst vor Ort. Alle Anbieter der Autovermietungen befindest du am Flughafen direkt nach der Gepäckausgabe.

Zur Rückgabe des Autos: Bei uns wurde auf höchstens nachgeschaut, ob die Tankfüllung passt.

Falls du nicht nur kostenlose Aktivitäten suchst, sonder auch einen geführten Ausflug buchen möchtest, schau bei GetYourGuide vorbei. Hier gibt es viel Auswahl für Familie und Paare von Stadttour über geführte Wanderungen bis hin zur actionreichen Quad-Safari in den Dünen. Die Touren starten ab 8€ p.P.

 

01 Sanddünen und Nationalpark von Corralejo

Die Dünen von Corralejo haben mich fasziniert! Es ist mein persönlicher Lieblingsort auf Fuerteventura. Ich habe noch nie zuvor Sanddünen gesehen und war absolut verzaubert. Mark wurde paar mal dazu gedrängt, auf dem Heimweg die Straße FV-1 durch den Nationalpark zu fahren, damit ich (nochmal) aus dem Fenster schauen kann. Einfach, weil es mir so sehr gefiel.

Ida sitzt auf einer Sanddüne und schaut Zichtung Sonne
Auf den Sanddünen im Norden von Fuerteventura entstehen wunderbare Wüstenbilder.

Die Dünen von Corralejo sind nicht nur ein beeindruckendes Naturspektakel, sondern auch historisch bedeutsam. Während der spanischen Kolonialzeit dienten die Dünen als Schutz vor Piratenangriffen, die die Kanarischen Inseln oft heimsuchten.

Mark spaziert durch die Sanddünen Corralejos
Mark beim Spazieren in den Dünen von Corralejo.

Anfahrt: Um diese Sanddünen auf Fuerteventura zu erreichen, fährst du Richtung Norden und folgst den Schildern nach Corralejo. Parkplätze am Straßenrand ermöglichen einen kurzen Spaziergang zu diesem beeindruckenden Naturjuwel.

02 Barranco Encantado - Paläodünen

Der Barranco Encantado, übersetzt „die verzauberte Schlucht,“ hat nicht nur einen geheimnisvollen Namen, sondern auch eine faszinierende geologische Geschichte. Die Schlucht wurde im Laufe der Zeit durch Erosion und der Kraft des Wassers geformt und ist heute ein einzigartiges Naturdenkmal der Insel.

Anfahrt:

Die beeindruckende Schlucht Barranco Encantado liegt im Norden der Insel. Die Suche nach den Paläodünen war etwas aufregend und schwierig. 

Nimm die FV-1 Straße bis Lajaris oder die FV10-Straße bis El Roque. Von dort aus führt ein schotteriger Weg zu dieser verzauberten Schlucht.

Zur weitern Orientierungshilfe, hier die Route von El Roque zum Parkplatz, von wo aus wir unsere Wanderung gestartet haben. Es gibt laut Google Maps auch noch diese Route von Lajares aus.

03 Molinos de Villaverde - klassische Windmühlen auf Fuerteventura

Ida steht mit de Rücken zur Kamera for einer windmühle
Die Windmühlen von Villaverde.

Die historischen Windmühlen von Villaverde sind ein bedeutendes Zeugnis der landwirtschaftlichen Geschichte Fuerteventuras. Sie wurden im 19. Jahrhundert erbaut und dienten der Bevölkerung zur Gewinnung von Mehl aus Getreide. In einer Zeit, in der die Stromversorgung begrenzt war, waren diese Mühlen von großer Bedeutung für die Selbstversorgung und das tägliche Leben der Menschen in der Region.

Ida steht mit dem Gesicht zur Kamera for einer windmühle
Die Windmühlen von Villaverde bieten eine perfekte Fotokulisse.
Selfie von Ida und Mark mit einer Windmühle im fernen Hintergrund
Im Hintergrund eine Windmühlen von Fuerteventura.

Auf Fuerteventura gibt es viele Windmühlen und du wirst beim Rumfahren seeeehr viele Windmühlen sehen. Das besondere an den Windmühlen von Villaverde ist, dass hier zwei Stück nebeneiander stehen und es keine Häuser drumherum gibt, was deutlich schöner auf den Fotos aussieht.

Anfahrt: Nimm die FV-10 Richtung La Oliva und dann die FV-101 Straße Richtung Villaverde und folge den Schildern zu den Windmühlen.

Mark sitzt auf einem Stein, im Hintergrund eine Windmühle
Mark durfte auch mal posieren.
Ida posiert auf den Treppen einer Windmühle
Ida posiert auf den Treppen einer Windmühle

04 Popcornstrand auf Fuerteventura

Ida und Mark sitzen auf einer Decke am Popcornstrand. Im Hintergrund sieht man das Meer mit Wellen
Der Popcornstrad ist kein klassischer Badestrand, packt lieber eine Decke ein und was zum Naschen um den Sonnenuntergang zu beobachten.
Mark spaziert durch die Pfützen der erstarrten Lava zwischen Popcornstrand und dem Meer
Mark beobachtet kleine Krebse in der versteinerten Lava.

Der Spitzname „Popcornstrand“ kommt von den charakteristischen Kalkalgen, die wie Popcorn aussehen. Kalkalgen spielen eine wichtige Rolle im marinen Ökosystem, da sie Lebensraum und Nahrung für verschiedene Meeresorganismen bieten.

Wie bei allen natürlichen Lebensräumen ist es wichtig, die Kalkalgen und die Umwelt zu schützen und zu erhalten. Bitte nimm keine Kalkalgen mit und verlasse den Strand möglichst ohne Spuren zu hinterlassen.

Ida schmeißt die Pocornähnlichen Algen richtung Kamera am Popcornstrand
Popcornstrand auf Fuerteventura

Der Popcornstrand ist zweifellos ein faszinierender Ort auf Fuerteventura, der durch seine besondere Ästhetik mit den Kalkalgen eine einzigartige Attraktion darstellt. Wenn du die Gelegenheit hast, diesen wunderschönen Strand zu besuchen, wünsche ich dir eine unvergessliche Zeit an diesem besonderen Ort. Du brauchst keine Badesachen, denn es ist kein Badestrand, eher ein romantischer, ruhiger Ort für ein Picknick bei Sonnenuntergang!

Anfahrt: Der berühmte Popcornstrand „Playa del Mejillón“ liegt im Norden versteckt. Er ist über eine schottrige aber sichere Straße an der nördlichen Küste zwischen El Cotillo und Corralejo zu erreichen.

 

05 Piscina Natural - Naturpool im Krabbenfelsen

Ida badet im natürlichen Pool (Krabbenbecken)
Ein Naturpool an der Ostküste Fuerteventuras

Das Wasser im Becken war leider an allen Tagen nicht so leuchtend türkis, wie ichs mir gewünscht habe. Im Februar wer Himmel leider oft zu stark bedeckt war während der Ebbe. Ich wollte trotzdem ein cooles Bild im Krabbenbecken haben. Das Beckenist nur bei Ebbe auffindbar und wir konnten es beim ersten Besuch nicht direkt erkennen. Herrscht Flut, so springen die Welles  über den Rand und das Wasser wird unruhig und sieht, wie auf meinem Bild, nicht optimal aus. Bei sehr niedriger Ebbe ist das Becken erhöht und komplett still. Mit Sonne würde dieser Meerwasserpool in strahlendem türkis erscheinen. Bei meinem Gang ins Krabbenbecken liefen die Wellen leicht über den Rand des Beckens und die Oberfläche war ständig unruhig. Außerdem ist es gefährlich, da die Wellen ab einer gewissen Stärke so hoch sind, dass sie dich ins offene Meer ziehen könnten! Bitte checke vorher die Gezeiten und betrete das Becken nur bei Ebbe.

06 Punta Guadalupe - natürlicher gigantischer Steeg

Wow! Hier lohnt sich der Weitwinkel. Punta Guadalupe an der Westküste Fuerteventuras ist ein Ort, der von Seefahrern während der Entdeckung und Eroberung Amerikas von großer Bedeutung war. Die nahegelegene Bucht diente als Ankerplatz für Schiffe, die auf ihren Reisen zwischen Europa und Amerika unterwegs waren. Viele historische Ereignisse und Entdeckungen fanden entlang dieser Küste statt.
Heutzutage gibt es wohl keine Endecker auf der See mehr, aber hoffentlich genug Landratten mit Endeckerherz. 

Mark genießt die Natur auf einem Felsen sitztens am Punta Guadalupe
Punta Guadalupe liegt an der rauen Westküste

07 Playa de la Barca - Wind- und Kitesurfen

Der Playa de Sotavento de Jandía, im Süden Fuerteventuras, ist besonders beliebt für seine Dünen, Sandbänke und dem kristallklaren Wasser. Besondere Schönheit bietet sich hier bei Flut, da sich der Strand bei Niedrigwasser auf wenige cm füllt und Sandbänke aus dem türkisenen Wasser herausragen.

Wassersportler kommen hier voll auf ihre Kosten, denn dieser Ort ist ein Mekka für Wind- und Kitesurfer. Der stetige Passatwind bietet ideale Bedingungen für Anfänger und Profis gleichermaßen. Eine Schule für Wassersport gibt es an diesem Strand auch.

Ida spaziert Barfuss am Strand
Schöner Badestrand, wenn der Wind nicht so stark wäre.
Foto von den Kitesurfern
Der Strand ist sehr windig, gut zum sonnen und Windsurfen, jedoch weniger zum baden geeigent.

09 Cuevas de Ajuy - Höhlen von Ajuy

Ida posiert mit Blick auf die Höhlen auf den Treppen zu den Höhlen von Ajui
Das sind die Höhlen von Ajuy. Hier um die Ecke befindet sich eine begehbare Höhle, der Weg dahin ist jedoch fast schon aufregender.

Die Höhlen von Ajuy sind nicht nur beeindruckende Naturformationen, sondern auch von archäologischem Interesse. In einigen der Höhlen wurden prähistorische Artefakte und Überreste gefunden, die darauf hindeuten, dass sie in der Vergangenheit von Ureinwohnern besiedelt waren. Diese Höhlen waren einst auch ein Zufluchtsort für Piraten und Schmuggler, die die isolierten Küsten für ihre illegalen Aktivitäten nutzten. Die Höhle selbst hat mich nicht so sehr beeindruckt wie der Wanderweg dahin. Dieser war richtig schön und hatte viele gute Spots zum fotografieren. Unfassbar gewaltige Wellen schlagen gegen die Felsen, auf welchen sich Aussichtsplattformen befinden, wo man anhalten und die Kraft und Schönheit der Natur genießen kann.

Im Hintergrund des Bildes ist die Ortschaft Ajuy zu sehen. Ganz oben startet man die Wanderung zu den Höhlen von Ajuy. Ajuy hat eine reiche Geschichte, die bis zu den Ureinwohnern Fuerteventuras (die Majos) zurückführt. Archäologische Funde in der Umgebung deuten auf eine prähistorische Besiedlung hin. Die Geschichte des Dorfes ist eng mit der Fischerei und der Seefahrt verbunden und die Traditionen der Einheimischen spiegeln sich bis heute in den lokalen Bräuchen und Festen wider.

Ida und Mark stehen auf einer Erhöhung im Hintergrund sieht man das bunte Fischerdorf Ayuj
Am Mirador Cuevas de Ajuy

Anfahrt: Vor der Ortschaft Ajuy gibt es einen großen kostenlosen Parkplatz, dort könnt ihr das Auto abstellen. Dann läuft man das hübsche Dorf hinunter bis zum Strand von Ajuy. Auf der rechten Seite vorm Strand nimmt ihr dann einen Weg an den Felsen entlang. Denkt an bequemes Schuhwerk! 

10 Mirador del Risco de Las Peñas - Aussichtsplattform mit Steinformation

Ida sitzt auf der Steinformation mit Weitblick
Ida posiert in der Landschaft. In der Ferne sieht man das Meer

Der Aussichtspunkt Risco de las Peñas eröffnet dir einen spektakulären Blick über die Westküste und das Meer. Aber dieser unscheinbare Ort hat auch eine mystische, kulturelle Bedeutung. Die Felsen wurden von den Ureinwohnern der Insel für rituelle Zwecke genutzt. Forscher haben hier archäologische Funde gemacht, die auf die Anwesenheit und die spirituelle Bedeutung der Ureinwohner an diesem Ort hindeuten.

Anfahrt: Nimm die Straße FV-30 zwischen Betancuria und Pajara und folge den Schildern zum Aussichtspunkt, von dem aus du die spektakuläre Kulisse bewundern kannst.

Achtung! Die Straße ist kurvig und nichts für Autofahrer mit Höhenangst.

11 Mirador de Guize y Ayose - Königsstatuen

Mark steht zwischen den Königsstatuen Guize und Ayose

Der Aussichtspunkt Mirador de Guize y Ayose in den Bergen Fuertes bietet nicht nur eine herrliche Aussicht, sondern erinnert auch an die Ureinwohner. Guize und Ayose sind zwei wichtige Figuren in der majoischen Kultur und Geschichte. Die Majos waren die ersten Einwohner der Insel und ihre Traditionen und Bräuche sind bis heute ein wichtiger Teil der kanarischen Kultur.

Ida posiert an den Hinterbeinen einer Statue indem sie die Handoberflächen auf die Pobacken der Statue streckt

Anfahrt:

Nimm die FV-20 Straße und folge den Schildern in Antigua Richtung Betancuria zum Aussichtspunkt, der dir einen eindrucksvollen Blick über die Region ermöglicht.

 

Fazit – Warum sich ein Besuch lohnt

Fuerteventura ist erst auf den zweiten Blick ein absolutes Juwel. Wenn du einzigartige Landschaften, weite, einsame Orte und das Fotografieren magst, lohnt es sich auf jeden Fall die Insel zu erkunden. Ich hoffe ich konnte dir die Vielseitigkeit dieser Insel zeigen und dich dafür begeistern Fuerteventura zu entdecken!

Diesen Beitrag teilen:

Nach oben scrollen